„Das, was ich manchmal schon „Verwaltungsdiktatur“ nenne, ist umso ausgeprägter, je kleiner die Gemeinden werden. Dieses Traktieren mit Bestimmungen, Vorschriften und Auflagen sortiert jene Gemeinden aus, denen das Wissen und die Kapazitäten für den Umgang damit fehlen. Und dies wiederum vernichtet einen wichtigen Teil unserer kommunalen Selbstverwaltung, einen essentiellen Teil unserer Demokratie. Eine Stadt mit hinreichenden Ressourcen kann damit vielleicht noch umgehen – nicht aber eine ehrenamtliche Gemeindevertretung.
Auszug aus dem Buch "Ein Ehrenamt für Hartnäckige"
Vorschläge zur Änderung:
Mehr Entscheidungsspielräume für die einzelnen Gemeinden, vor allem in Bezug auf Themen, die nur die Gemeinde selbst und sehr unmittelbar betreffen.
Ihr Kommentar